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Wie man den Bewerbungsprozess am besten organisiert
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Fast jeder Existenzgründer kennt das Problem: Wenn das eigene Unternehmen wächst und wächst, braucht man plötzlich Mitarbeiter. Also los mit der Jobsuche: Während es bei einigen recht schnell geht, den passenden Bewerber für den Job zu finden, kann es bei anderen deutlich länger dauern. Dabei gibt es unterschiedliche Faktoren, die zu einer erfolgreichen Bewerbung zählen.
Fokus auf die Kompetenzen des Jobs
Zunächst: Was wird überhaupt gesucht? Braucht das Unternehmen sofort eine volle Arbeitskraft? Tut es auch erstmal ein Freiberufler oder externe Selbständige, die eingekauft werden? Es gibt viele Optionen, um eine Arbeitsüberlast zu regeln.
Mein Tipp: Virtual Assistants
Virtuelle Assistenten (oder auch VAs) sind meist freiberuflich Tätige, die auf Suchplattformen, in Facebookgruppen oder auf anderen Seiten ihre Dienste anbieten. VAs werden gelegentlich als moderne Tagelöhner bezeichnet und das Prinzip funktioniert genau so: Man engagiert einen VA für eine spezielle Tätigkeit und bezahlt dafür. Das war’s. Gerade im Bürobereich können VAs Arbeitsüberschüsse gelegentlich ganz gut auffangen.
5 Tipps für gute Anzeigen und Bewerberfilterung
1. Auf verschiedenen Plattformen inserieren
Unternehmen nehmen heute Bewerbungen auf unterschiedlichen Wegen an. Während die meisten die Stellenanzeigen auf den unterschiedlichen Bewerbungsplattformen veröffentlichen lassen, haben größere Firmen eigene Bewerbungsportale eingerichtet. Auf diesen sind die Jobs ausgeschrieben und es ist empfohlen, sich auch direkt über diese zu bewerben.
Welche Variante Sie nutzen wollen, hängt stark von der eigenen Unternehmensgröße und -reichweite.
2. Welche Bewerbungsunterlagen soll der Bewerber einreichen?
Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse – diese sollten natürlich lückenlos und ansprechend gestaltet sein. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, bauen manche Bewerber je nach angestrebtem Beruf optische Highlights in ihre Bewerbung ein. Das ist je nach Branche völlig okay. Dabei ist zu beachten, dass die Bewerbung für Sie als Arbeitgeber nicht überladen wirkt. Kleine individuelle Designs im Lebenslauf oder auf dem Deckblatt sind völlig ausreichend.
3. Sucht der Bewerber persönlichen Kontakt?
Um den potenziellen Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen, wird vielen Bewerbern empfohlen persönlich Kontakt zu suchen. Machen Sie sich am besten Notizen, welche Bewerber ihre Unterlagen persönlich abgeben oder nachfragen.
4. Kommunizieren Sie mit Ihren Bewerbern
Ist die Bewerbung eingereicht, ist für Bewerber häufig nichts zu tun, als zu warten. Versuchen Sie Ihren Bewerbern Rückmeldungen zu geben, ohne dass diese sich dabei nicht auf die eine Wunschstelle versteifen, sondern flexibel bleiben. Eine positive Rückmeldung dürfen Sie mit Ihrem neuen Bewerber auch gern gemeinsam freuen. Bei einer negativen Rückmeldung ist zu empfehlen, dass Sie nochmals zusammenfassen, warum es nicht funktioniert hat. Bleiben Sie höflich, aber bestimmt.
5. Bewerbungsgespräche: Jeder sollte authentisch bleiben
Ist die Bewerbung erfolgreich und es kommt zu einer Einladung zum Bewerbungsgespräch, sollten Sie entspannt bleiben. Sie haben bei dem Gespräch nichts zu verlieren und sollten einfach Sie selbst sein. So können Ihr zukünftiger Mitarbeiter und auch Sie selber besser einschätzen, ob er oder sie in das Unternehmen passt bzw. die ausgeschriebene Stelle die richtige ist für den Bewerber. Natürlich ist eine adäquate Vorbereitung auf das Gespräch notwendig. Informieren Sie sich im Vorfeld ausgiebig über den potenziellen Arbeitnehmer und die Aufgaben, die im täglichen Geschäft auf ihn oder sie zukommen würden, um für das Gespräch fachlich bestens vorbereitet zu sein.
Fazit: Gute Vorbereitung und Durchführung
Beachten Sie, dass sowohl der Bewerber als auch Sie nervös sein können. Bereiten Sie sich umsichtig vor und bleiben Sie offen für jede unerwartete Entwicklung.
Quellen:
Christian Allner
Christian Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig.